Rudern – Bundesliga: Die Hankensbütteler Imort und Wengenroth wollen nun Kraft ins Wasser bringen / „Physisch stärkstes Team“
Diesen Gedanken hatten auch die Bundesliga-Ruderer der Sportgemeinschaft Rauxel/Celle. Durch Umbesetzungen im Achter, in dem auch die Hankensbütteler Nils Wengenroth und Dominic Imort sitzen, erhoffen sich die Wassersportler beim zweiten Lauf in Bitterfeld besser abzuschneiden, als noch beim Saisonauftakt in Berlin-Rüdersdorf mit Rang 14.
„Sturmius Exner verstärkt uns in der Schlagposition. Durch Umbesetzungen sollte der Schlagverlauf verbessert und die Kraft besser ins Wasser gebracht werden“, sagte Imort.
Heißt: Die stärkeren Ruderer mussten weiter hinten im Boot Platz nehmen. „Dadurch ist die Fahrt etwas entspannter. Das Boot kann nicht mehr so leicht nach links herumgezogen werden“, erklärt Imort. Als Korrektur wurde Michel Palisaar als stärkster Steuerbordruderer weiter nach vorne beordert.
Durch die Wechsel soll die „physisch stärkste Mannschaft“ besser auf Kurs gehalten werden. „Unser Problem ist, dass wir in Rauxel keinen Achter vollbekommen und nur in einem Vierer trainieren können. Somit fehlt die Abstimmung mit den anderen Ruderern. Wir treffen uns meist erst am Wettkampftag“, sagt Imort.
In Bitterfeld hofft Imort nicht erneut auf eine – durch das Ungleichgewicht der Kräfte herbeigeführte – Schlingerfahrt. „Mit etwas Glück bleiben wir von den Fehlern, die bei den knappen Entscheidungen viel ausmachen können, verschont“, so Imort, der seine Riege im Mittelfeld sieht. Insgesamt 16 Teams treten in der ersten Bundesliga in einem Zeitfahren und vier K.O.-Rennen an.
Verstärkungen erhält Rauxel/Celle nach diesem Wettkampf. Peter Kluge und Patrick Leineweber, die für Deutschland bei der U 23-WM in Litauen starten, werden dann die RV-Ruder-Riege komplettieren.
Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 14. Juli 2012