Regatta

rvil.de – Regatta: Berichte von Regatten und anderen Wettkämpfen

RVGH verkauft sich gut beim XXL-Event

Rudern – 49. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen: Hankensbütteler Quintett trotz Trainings-Defizits auf Augenhöhe

Hankensbüttel. Die Eindrücke: überwältigend! Die Ergebnisse: angesichts der suboptimalen Vorbereitung absolut zufriedenstellend.

Durchnässt, aber glücklich: das RVGH-Quintett mit Kiara Müller (v. l.), Miriam Schmidt, Steuerfrau Johanna Niefindt, Mattis Wiemer und Mats Weiffenbach. Die Hankensbütteler erlebten über die 1000 Meter ein knappes Rennen.

Fünf Nachwuchshoffnungen des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH) starteten am vergangenen Wochenende beim Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel. Beim XXL-Event – praktisch die deutsche Meisterschaft der 12- bis 14-Jährigen – legten sich 1070 Teilnehmer in 442 Booten mächtig in die Riemen.

Für den Bundeswettbewerb hatte sich das RVGH-Quintett über den Landesentscheid qualifiziert. Jede Landesruderjugend kann in 22 verschiedenen Rennen bis zu zwei Boote nominieren. Daher auch die riesigen Dimensionen bei der 49. Auflage des Traditions-Wettbewerbs.

Alle Aktiven mussten auf der internationalen Regattastrecke gegen widrige Begleitumstände ankämpfen: Es war kalt, regnerisch und windig. „Nicht unbedingt die Bedingungen, die man vom Elbe-Seitenkanal gewohnt ist“, meinte Hankensbüttels Coach Thomas Krummel. Dennoch sei es eine aufregende Erfahrung gewesen, die sie nicht missen möchten, erklärten ihm seine Schützlinge im Anschluss. In der Besetzung Mattis Wiemer, Miriam Schmidt, Kiara Müller, Mats Weiffenbach und Steuerfrau Johanna Niefindt ging der RVGH im Mix-Doppelvierer (13/14 Jahre) beim nationalen Schlagabtausch ins Rennen. Durch ihre Zeit auf der Langstrecke (3000 Meter gegen die Uhr) schafften es die hiesigen Talente ins D-Finale am Sonntag über die 1000 Meter.

Dort machte sich dann „bemerkbar, dass gemeinsame Trainingskilometer fehlten“, registrierte Krummel. Der RVGH hatte die Mannschaft erst Anfang Juni zusammengestellt und konnte aus vielerlei Gründen kaum trainieren. „Dafür ist sie aber vergleichsweise gut zusammengewachsen“, befand der Trainer. Für spontane Spurts etwa fehlte jedoch die gemeinsame Erfahrung. Das zeigte sich über die 1000 Meter, als die Hankensbütteler den Gegner aus Baden-Württemberg (Nürtingen) ganz knapp vorbeiziehen lassen mussten.

Da die finalen Sechserläufe nach den Zeiten des Langstreckenrennens zusammengestellt wurden, trafen die Teams in etwa auf gleichstarke Rivalen. Dementsprechend eng ging es zu. Die zwei hessischen Mixed-Vierer kamen letztlich mit knapp einer Länge Vorsprung vor Nürtingen und dem RVGH-Vierer ins Ziel.

In Anbetracht der geringen Trainingszeit hätte sich die Hankensbütteler Crew gut verkauft, bilanzierte Krummel. „Mit dem Ergebnis können Mannschaft, Trainer, aber auch die Niedersächsische Ruderjugend sehr zufrieden sein.“ Der RVGH fuhr in Brandenburg auch in den roten Niedersachsentrikots. Abends bei der Siegerehrung ergab sich so ein kunterbuntes Bild.

Zum Bundeswettbewerb gehörte übrigens auch noch eine Zusatzdisziplin. Dabei wurden allgemeinsportliche Fertigkeiten und Kenntnisse über Bootskunde und Ruderwettkampfregeln gefordert. Netter Nebeneffekt: Es entstehen Kontakte zu Gleichaltrigen, „die lange halten können“, hat Krummel bei schon älteren Aktiven auf anderen Regatten beobachtet.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 07. Juli 2017

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Krönendes Regatta-Finale für RVGH

Hankensbüttel verbucht beim Sprint-Wettbewerb in Celle acht Siege bei elf Starts

red Celle/Hankensbüttel. Noch einmal alle Kräfte mobilisiert: Der Nachwuchs des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel schloss am Wochenende bei der 59. Celler Ruderregatta erfolgreich seine Saison ab.

Trophäenjäger: Der RVGH-Vierer mit Steuermann nahm voller Stolz in Celle den ausgelobten Pokal am Steg entgegen.
Trophäenjäger: Der RVGH-Vierer mit Steuermann nahm voller Stolz in Celle den ausgelobten Pokal am Steg entgegen.

Der Sprint-Wettbewerb über 500 Meter stand offiziell als letzter Eintrag im Terminkalender und die Aktiven legten sich noch einmal kräftig in die Riemen. Acht Siege bei elf Starts! Den Auftakt machte Susanne Krummel in einer Renngemeinschaft mit Ruderinnen aus Celle und Verden im Juniorinnen-Doppelvierer B. Dieses Mix-Boot fuhr auf Anhieb auf Platz eins. Auch Lorenz Ernst (Junioren Einer B, mit über einer Bootslänge Vorsprung) sowie Julius Heers und Jan Burmeister verbuchten jeweils erste Plätze. Mats-Ole Blaue konnte mit dem hohen Tempo der Gegner indes nicht ganz mithalten und erruderte sich immerhin den zweiten Rang. Als nächstes stand der Junioren-Vierer B mit Steuermann auf dem Zeitplan. Ein Pokalrennen, dass die Hankensbütteler Lorenz Ernst, Jan-Niklas Falke, Steffen Dralle, Heiko Drögemüller und Steuermann Julius Heers vor Hannover und Celle für sich entschieden. Voller Stolz nahmen sie Medaillen und die Trophäe am Siegersteg entgegen. Diese Besetzung gewann später auch noch im Junioren-Doppelvierer B. Dennoch zeigten sie sich etwas enttäuscht darüber, dass die starken Gegner im ersten Lauf auf die Strecke gegangen waren – sie hätten sich lieber der harten Konkurrenz gestellt. Im Junioren-Doppelzweier wollten Steffen Dralle und Heiko Drögemüller es nochmal allen beweisen. „Wir ballern durch“, verkündete Dralle. Mit einer sehr hohen Frequenz flogen die beiden buchstäblich mit sechs Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Ebenfalls siegreich: Mathis Dobroschke (l.) und Mats Weifenbach dominierten das Feld im Jungen-Doppelzweier Jahrgang 2003.
Ebenfalls siegreich: Mathis Dobroschke (l.) und Mats Weifenbach dominierten das Feld im Jungen-Doppelzweier Jahrgang 2003.

Im Jungen-Doppelzweier Jahrgang 2003 peitschten Mathis Dobroschke und Mats Weifenbach ebenfalls klar vorneweg, verwiesen die Konkurrenz aus Hannover und Leer auf die Plätze. Silber sprang für Susanne Krummel heraus, die in einem spannenden Rennen knapp hinter einer Celler Lokalmatadorin landete. Auch Jonah Reinecke als jüngster RVGH-Teilnehmer erreichte aus seiner 500 Meter-Premiere den zweiten Platz.

Nicht zu schlagen: Jan Burmeister steuerte in Celle einen von insgesamt acht Hankensbütteler Siegen bei.
Nicht zu schlagen: Jan Burmeister steuerte in Celle einen von insgesamt acht Hankensbütteler Siegen bei.

Summa summarum für den RVGH ein krönender Abschluss der Regattasaison 2016 – da waren sich die Trainer Thomas Krummel und Heiko Ernst einig. Nun steht für die Hankensbütteler nur noch die Langstrecke in Hildesheim Mitte November auf dem Programm, dann erfolgt der Start in die Wintersaison auf den Ergometern.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 06. Oktober 2016

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RVGH-Vierer sackt Landestitel ein!

Rudern – 37. Wolfsburger Regatta mit Sprintmeisterschaften

Stolz wie Oskar: Der Hankensbütteler Vierer mit Steuermann Valentin Koch (v. l.), Steffen Dralle, Lorenz Ernst, Jan-Niklas Falke und Heiko Drögemüller holte sich den Landesmeistertitel.
Stolz wie Oskar: Der Hankensbütteler Vierer mit Steuermann Valentin Koch (v. l.), Steffen Dralle, Lorenz Ernst, Jan-Niklas Falke und Heiko Drögemüller holte sich den Landesmeistertitel.

Wolfsburg/Hankensbüttel. Ein Landesmeistertitel, zwei erste Plätze und ein gutes Gesamtbild: Der Nachwuchs des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH) schnitt bei der 37. Wolfsburger Regatta, verbunden mit der Niedersächsischen Landesund Sprintmeisterschaft, kürzlich gut ab. An Tag eins des Wettbewerbs stand die 400-Meter-Distanz auf der Tagesordnung. Den Auftakt für den RVGH machte Susanne Krummel. Sie fuhr einen überlegenen StartZiel-Sieg mit einer Länge Vorsprung ein. Krummel stieg gleich noch einmal ins Boot: Mit ihrer Zweierpartnerin Johanna Schiller fuhr sie um den Niedersachsentitel – doch es reichte am Ende nur zu Platz fünf von acht Mannschaften. Das nächste Rennen mit Hankensbütteler Beteiligung waren die Achter aus den einzelnen Stützpunkten. Steffen Dralle und Lorenz Ernst ruderten zusammen mit Aktiven aus Verden, Lüneburg und Celle im Flagschiff des Landesruderstützpunktes Celle. In diesem Durchlauf setzte sich der Stützpunktachter Hannover mit über einer Länge Vorsprung, vor Oldenburg I, Celle und Oldenurg II durch. Ernst und Dralle mussten dann sofort umsteigen, denn ihre Mannschaftskameraden Heiko Drögemüller und Jan-Niklas Falke warteten schon. Im harten Duell und mit einem starken Endspurt setzte sich der Hankensbütteler Vierer
vor Hannover durch und feierte damit die Landesmeisterschaft. Voller Stolz nahmen das RVGH-Quartett seine Medaillen auf dem Siegerpodest entgegen. Am zweiten Tag bei der Wolfsburger Regatta standen dann die 1000 Meter an. Wieder machte Susanne Krummel im Einer den Anfang, musste ihre Widersacherin aus Hannoversch-Münden aber ziehen lassen und belegte Platz zwei. Im Zweier fuhren Krummel und Schiller in einem Feld von sechs Booten in einem sehr ausgeglichenen Rennen ebenfalls auf den Silberrang. Das Vierer-Rennen wurde hingegen abgesagt. Alles in allen ein gelungenes Wochenende, resümierten die RVGH Trainer Thomas Krummel und Heiko Ernst.

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 29. August 2016

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Hankensbütteler Ruder-Erfolge auf Hadelner Kanal

Rudern: RVGH bei DRV-Regatta in Otterndorf am Start / Susanne Krummel und Johanna Schiller siegreich / Burmeister/Blaue scheitern knapp

Jan Burmeister (l.) und Mats Ole Blaue
Jan Burmeister (l.) und Mats Ole Blaue

red/ar Otterndorf. Erfolgreicher Ausflug für den Ruderverein am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH). Bei der DRV-Regatta in Otterndorf, verbunden mit dem Landesentscheid im Jungen- und Mädchenrudern (JuM) schlugen sich die Hankensbütteler sehr gut. Trainer Thomas Krummel sprach sogar von einem „rundum erfolgreichen Wochenende.“

Beim Landesentscheid JuM traten Mats Ole Blaue und Jan Burmeister im Doppelzweier 14 Jahre und jünger an. Die 3000 Meter waren im Einzelstart zu bewältigen, wobei sich die RVGH-Jungs ihr erstes Langstreckenrennen nicht optimal einteilten. Ohne die direkte Konkurrenz gingen sie den Wettbewerb zu langsam an. In der Schlussphase konnten sie zwar noch etwas Bodengut machen. Es reichte aber nur für Platz fünf im SechsBoote-Feld und damit die Qualifikation für das B-Finale. Hier lief es über 1000 Meter besser. Mit einem blitzschnell angesetzten Spurt und deutlichem Vorsprung siegten die Hankensbütteler vor den Boote

Siegreiches Duo: Susanne Krummel und Johanna Schiller
Siegreiches Duo: Susanne Krummel und Johanna Schiller

n aus Wilhelmshaven und Hannover. Das bedeutete Rang vier in der Endabrechnung. „Es reichte zwar nicht für die Qualifikation für das Bundesfinale. Es war aber auf jeden Fall eine bemerkenswerte Leistung, auf die die beiden zurecht stolz sein dürfen“, lobte Krummel.

Die B-Juniorinnen Johanna Schiller und Susanne Krummel starteten jeweils im Einer und im Doppelzweier sowie in einem aus Sportlerinnen des Einerrennens spontan besetzten Doppelvierer. Im Einerrennen hatten insgesamt 35 Boote gemeldet, die im Abstand von zwei Minuten auf die Strecke geschickt wurden. Beide RVGH-Mädchen erreichten in ihrer Abteilung jeweils den zweiten Platz. Im Doppelzweier ließen sie gegen eine Mannschaft vom Regattaverband Ems-Jade-Weser nichts anbrennen. Wie an der Schnur gezogen spulten sie die Strecke zum ersten Sieg des Wochenendes ab. Am zweiten Tag belegte Johanna Schiller den dritten Platz, während Susanne Krummel in ihrem Rennen dank eines starken Anfangsspurts von vornherein alles klar machte. Sie gewann mit deutlichem Vorsprung.

Dann kam die Verlosung für das Viererrennen. Sowohl Partner als auch Boote waren für die Teilnehmerinnen unbekannt. Susanne Krummel und Co. und hatten die Bugspitze auf der Ziellinie ganz knapp vorn. Das Schiller-Team kam auf Rang drei ein. Einer alten Tradition folgend durfte der Steuermann des siegreichen Bootes nach schönem Flug das Wasser des Hadelner Kanals hautnah erleben…

Spannung war dann im abschließenden Doppelzweier angesagt: 1000 Meter Bord-anBord-Kampf. Die beiden Hankensbüttelerinnen siegten mit hauchdünnen 0,8 Sekunden Vorsprung. Trainer Thomas Krummel war danach mehr als zufrieden: „Die beiden haben sich an dem Wochenende sehr gut geschlagen. Sie Biss bis zum letzten Zug bewiesen und viel Rennerfahrung sammeln können.“

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 07. Juni 2016

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